Übersicht
Schwierigkeitsgrad: C
Gesamtzeit: 4 hrs
Kletterzeit: 2 hrs
Zustiegszeit: 1 hour
Abstiegszeit: 2 hrs
Länge: 800m
Total elevation: 1,024m
Altitude: 830m
Das Klettern im 'Canalone Belasa' (Schwierigkeitsgrad C) ist ein aufregendes alpines Erlebnis, das den Nervenkitzel eines anspruchsvollen Aufstiegs mit der Ruhe eines Bergabstiegs verbindet. Der 'Schwierigkeitsgrad C' bezieht sich typischerweise auf einen mittelschweren Klettersteig oder eine anspruchsvolle, ausgesetzte Kraxelroute, die gute Fitness, Schwindelfreiheit und gewisse technische Fähigkeiten erfordert.
**Der Aufstieg zum Canalone Belasa:**
Unsere Reise beginnt in der klaren Morgenluft, mit einem Zustieg, der uns zum imposanten Fuß des Canalone Belasa führt. Das 'Canalone' selbst deutet auf eine Rinne oder ein Kanal hin, oft vom Wasser geformt, was bedeutet, dass die anfänglichen Abschnitte steil, nass sein und sorgfältige Fußplatzierung erfordern können. Während wir aufsteigen, offenbart die Route ihren 'Grad C'-Charakter: feste Seile und Leitern, charakteristisch für einen Klettersteig, unterstützen unseren Fortschritt durch vertikale Felswände und ausgesetzte Querungen. Es gibt Abschnitte, die erhebliche Armkraft und Gleichgewicht erfordern, besonders wenn der Fels rutschig ist oder loses Geröll vorhanden ist. Die Ausgesetztheit nimmt allmählich zu und bietet atemberaubende Panoramablicke, die gleichzeitig inspirieren und volle Konzentration erfordern. Jeder sorgfältige Hand- und Tritt ist bewusst, und das Gefühl der Leistung wächst mit jedem gewonnenen Meter. Das Erreichen des oberen Endes des technischen Abschnitts, oder des Gipfels, wenn das Canalone direkt dorthin führt, bietet einen Moment purer Hochgefühle und eine wohlverdiente Pause inmitten spektakulärer Ausblicke.
**Der Abstieg vom Canalone Belasa:**
Der Abstieg vom Canalone Belasa folgt typischerweise einem anderen, oft einfacheren und gut markierten Pfad. Dies ist aus Sicherheits- und Logistikgründen normalerweise keine Umkehrung der Kletterroute. Der Rückweg könnte sich durch Almwiesen schlängeln, weniger ausgesetzte Hänge queren oder eine weniger technische Rinne oder einen Waldweg hinabführen. Obwohl körperlich weniger anspruchsvoll als der Aufstieg, erfordert der Abstieg dennoch Aufmerksamkeit für den Tritt, insbesondere auf losem Untergrund oder steilen Abschnitten. Dieser Teil der Reise ermöglicht es, über den anspruchsvollen Aufstieg nachzudenken und die umgebende Natur in einem entspannteren Tempo aufzunehmen. Das müde, aber immens zufriedene Gefühl, wenn wir den Ausgangspunkt, vielleicht eine Berghütte oder einen Parkplatz, erreichen, ist der perfekte Abschluss eines unvergesslichen Tages in den Bergen.