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Übersicht

Schwierigkeitsgrad: D/E

Gesamtzeit: 6 hrs

Kletterzeit: 10 mins

Zustiegszeit: 4 hrs

Abstiegszeit: 2 hrs

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Länge: 150m

Total elevation: 25m

Altitude: 2,277m

Das Begehen des Coburger Klettersteigs (Schwierigkeitsgrad D/E) ist ein intensives und unvergessliches alpines Erlebnis, das die Grenzen dessen, was eine Via Ferrata sein kann, verschiebt. Eingebettet in das dramatische Wettersteingebirge nahe der Coburger Hütte, ist diese Route als eine der anspruchsvollsten ihrer Art in den Ostalpen bekannt und nur erfahrenen Kletterern mit außergewöhnlicher Armkraft, solider Technik und Schwindelfreiheit vorbehalten.

Der Aufstieg beginnt fast unmittelbar mit einer steilen, oft überhängenden Serie von Drahtseilen, Eisenstiften und Leitern. Die D/E-Einstufung ist wohlverdient, da Abschnitte kontinuierliche Muskelanstrengung erfordern, oft mit minimalen Trittmöglichkeiten oder weiten Griffen. Die Ausgesetztheit ist konstant und atemberaubend immens, bietet keine Erholung von den schwindelerregenden Tiefen unter einem. Kletterer navigieren über glattpolierten Fels, exponierte Platten und vertikale bis überhängende Wände, spüren das Brennen in den Unterarmen und das Adrenalin pumpen. Die Route erfordert sorgfältige Planung, ein hochwertiges Klettersteigset, Helm und oft Handschuhe für besseren Halt und Schutz vor dem rauen Fels und Draht. Das Erreichen des Gipfels oder des dahin führenden Grats bietet unvergleichliche Panoramablicke auf die umliegenden Gipfel, türkisfarbene Seen wie den Seebensee und das beeindruckende Zugspitzmassiv – eine wahrhaft lohnende Belohnung für die immense körperliche und geistige Anstrengung.

Der Rückweg, obwohl erheblich weniger technisch als der Aufstieg, ist immer noch ein anspruchsvoller alpiner Abstieg. Typischerweise folgt man einem markierten Wanderweg, oft steil und steinig, der vom Grat hinunterführt. Dieser Weg kann abschnittsweise mit losem Geröll bedeckt sein, was sorgfältige Trittsicherheit und Aufmerksamkeit erfordert. Er schlängelt sich zurück zur Coburger Hütte oder weiter hinunter ins Tal, je nach geplanter Route. Nach der rohen Intensität und Konzentration, die der Klettersteig forderte, bietet der Abstieg die Möglichkeit, das unglaubliche Erlebnis zu verarbeiten, die herrliche Landschaft zu reflektieren und die willkommene Erleichterung von festem Boden unter den Füßen zu spüren, obwohl die Beine vom Tagespensum noch protestieren könnten. Es ist ein starker Kontrast – vom vertikalen Tanz mit der Schwerkraft zu einem traditionelleren, wenn auch immer noch herausfordernden, Spaziergang durch die Hochgebirge.

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