Übersicht
Schwierigkeitsgrad: 7
Das Klettern von 'Fikar' (Grad 7) im legendären 'Blokoblokus' war ein Erlebnis, das sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt hat. Von dem Moment an, als ich meine Hände am Einstieg mit Chalk bestrich, war der Ruf der Route für ihre technische Schwierigkeit offensichtlich. Die anfänglichen Bewegungen auf dem rauhen, kantigen Fels erforderten präzise Beinarbeit und einen scharfen Blick für Griffe, wodurch sich ein Rhythmus einstellte. Die wahre Herausforderung zeigte sich etwa zwei Drittel des Weges hinauf: ein anhaltender, leicht überhängender Abschnitt, der unglaubliche Fingerkraft und Rumpfspannung erforderte. Meine Unterarme brannten, und jeder Atemzug fühlte sich bewusst an. Es war ein mentaler Kampf ebenso wie ein physischer, den Drang zum Aufgeben zu überwinden und sich ausschließlich auf die nächste millimetergenaue Handplatzierung, die feine Gewichtsverlagerung zu konzentrieren. Der strukturierte Fels, kalt an meinen Fingerspitzen, bot gerade genug Reibung, um mich weiter nach oben zu bewegen. Schließlich, mit einem letzten verzweifelten Zug und einem Adrenalinstoß, zog ich mich über den Rand auf die Gipfelplatte. Die Welt öffnete sich und enthüllte ein atemberaubendes Panorama der Blokoblokus-Region – zerklüftete Gipfel, die sich bis zum Horizont erstreckten, gebadet im Licht der späten Nachmittagssonne. Als ich die Anker erreichte, überkam mich ein enormes Gefühl der Erfüllung. 'Fikar' war nicht nur ein Aufstieg; es war ein Zeugnis der Ausdauer, ein belohnender Tanz mit Schwerkraft und Fels in einer der großartigsten Umgebungen.