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Übersicht

Schwierigkeitsgrad: 9

Die Begehung von "Fredi Extrem" (9) im Dachsteingebirge ist eine Erfahrung, die sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt hat. Die Route, ein Prüfstein auf kompaktem Kalkstein, erfordert tadellose Technik, unerschütterliche Kraft und Nerven aus Stahl. Jeder Griff scheint sorgfältig platziert zu sein, jede Bewegung ein kalkuliertes Risiko. Die Ausgesetztheit ist atemberaubend; die weiten Täler des Dachsteins fallen tief ab, eine ständige Erinnerung an das erforderliche Engagement. Die Schlüsselstelle, oft beschrieben als ein kraftvoller Zug über ein Dach, gefolgt von delikaten Crimps, ist der Ort, an dem viele Ambitionen scheitern. Erfolg ist selbst an einem guten Tag nicht garantiert. Die körperlichen Anforderungen sind brutal, aber das mentale Spiel ist noch wichtiger. Selbstzweifel sind ein Luxus, den man sich nicht leisten kann. Man muss seinem Training, seiner Intuition und vor allem sich selbst vertrauen. Die Begehung von "Fredi Extrem" ist mehr als nur ein Haken auf einer Liste. Es ist eine Bestätigung für Hingabe, Ausdauer und das Streben, die persönlichen Grenzen in einer der atemberaubendsten Berglandschaften Österreichs zu verschieben. Das Gefühl der Leistung, die Aussicht vom Gipfel und die Kameradschaft mit dem Sicherungspartner schaffen eine Bindung, die über die physische Herausforderung hinausgeht. Es ist eine Kletterei, die ich ein Leben lang in Ehren halten werde.

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