Schöne Tage

Die Morgensonne begann gerade die zerklüfteten Gipfel der Gutensteiner Alpen zu küssen, als wir uns auf den Weg zum Einstieg der 'Schöne Tage' machten, einer klassischen Route im Schwierigkeitsgrad 5-, die nicht nur eine physische Herausforderung, sondern einen wahrhaft schönen Tag versprach. Der Zustieg, der sich durch taufrische Wälder und Almwiesen schlängelte, war belebend und schürte die Vorfreude auf den Kalkstein vor uns.

Am Wandfuß ragte die beeindruckende, doch einladende Wand über uns auf. Die Kletterei an 'Schöne Tage' machte ihrem Namen wirklich alle Ehre. Jede Seillänge bot abwechslungsreiche und äußerst genussvolle Bewegungen – von gut strukturierten Platten, die feinfühlige Fußarbeit erforderten, bis hin zu aufregenden Rissen, die solide Griffe boten. Der Schwierigkeitsgrad 5- traf eine perfekte Balance, bot genügend fordernde und nachdenkliche Züge, fühlte sich aber nie übermäßig anstrengend an. Die Absicherung war im Allgemeinen gut, was ein flüssiges und selbstbewusstes Klettern ermöglichte.

Am Gipfel angekommen, entfaltete sich das Panorama vor uns: sanfte grüne Hügel, ferne majestätische Gipfel und die immense Zufriedenheit einer gut gemeisterten Kletterei. Wir verweilten, genossen die Ruhe und den 'schönen Tag', der seinem Namen wirklich alle Ehre machte. 'Schöne Tage' ist eine sehr empfehlenswerte Route für alle, die ein herrliches und unvergessliches Klettererlebnis im Herzen der Gutensteiner Alpen suchen.

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