Proj.

Das Klettern von 'Proj.' in der Hohen Wand ist eine Erfahrung, die sich in mein Gedächtnis eingebrannt hat. Schon der Name 'Proj.' klang wie eine Herausforderung, das Versprechen eines Projekts, das darauf wartet, bezwungen zu werden. Der Schwierigkeitsgrad, der hier bewusst ausgelassen wird, wird irrelevant, wenn man sich nur auf den Fels, die Züge und die rohe Exponiertheit der Hohen Wand konzentriert. Die grauen Kalksteinwände erhoben sich dramatisch und der Wind flüsterte Geschichten vergangener Kletterer, die hier ihren Mut unter Beweis gestellt hatten. Die Crux-Sequenz erforderte Präzision, Balance und ein tiefes Vertrauen in meine Füße. Das Gefühl, endlich die Kette zu clippen und die Sonne mein Gesicht wärmte, während ich den Panoramablick genoss, war pure Euphorie. Bei 'Proj.' ging es nicht nur um das Klettern, sondern um den Prozess, die Ausdauer und das persönliche Wachstum, das ich beim Ausreizen meiner Grenzen an diesen ikonischen österreichischen Felsen gefunden habe.

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