Übersicht
Schwierigkeitsgrad: D/E
Gesamtzeit: 3 hrs
Kletterzeit: 2 hrs
Zustiegszeit: 10 mins
Abstiegszeit: 20 mins
Die Besteigung der Via Ferrata de Chironne (Schwierigkeitsgrad D/E) ist eine ernstzunehmende Unternehmung, die sowohl körperliche Kraft als auch mentale Stärke erfordert. Die Route ist bekannt für ihre anhaltende Steilheit und Ausgesetztheit. Erwarten Sie längere Abschnitte mit nahezu senkrechten Kletterpassagen, bei denen Sie stark auf Ihre Arme und Ihre Körpermitte angewiesen sind. Die Metallsprossen und -seile bieten wesentliche Unterstützung, aber das Erreichen dieser erfordert oft erhebliche Dehnungen und unbequeme Körperhaltungen. Der Fels selbst ist im Allgemeinen fest, aber loses Geröll kann eine Gefahr darstellen, daher ist Vorsicht geboten.
Die Ausgesetztheit ist ein ständiger Begleiter. Sie werden sich hoch über dem Talboden befinden, mit atemberaubenden, aber potenziell einschüchternden Ausblicken. Die richtige Technik ist entscheidend. Konzentrieren Sie sich auf effiziente Bewegungen, minimieren Sie verschwendete Energie und klinken Sie sich sanft in die Sicherheitsseile ein und aus.
Es ist unbedingt erforderlich, ein vollständiges Via-Ferrata-Set zu haben, einschließlich Helm, Gurtzeug, Via-Ferrata-Set (mit Falldämpfer) und festen Wanderschuhen. Vorerfahrung mit Via Ferratas ähnlichen Schwierigkeitsgrades (mindestens ein solides C/D) wird dringend empfohlen. Unterschätzen Sie nicht die mentale Herausforderung – die Ruhe unter Druck zu bewahren und die Angst zu überwinden ist genauso wichtig wie die körperliche Stärke.
Die Wetterbedingungen können sich in den Bergen schnell ändern, daher sollten Sie vor dem Aufbruch den Wetterbericht prüfen. Ein sonniger Tag kann sich schnell in eine kalte, windige und potenziell gefährliche Situation verwandeln. Seien Sie auf alle Bedingungen vorbereitet, einschließlich Regenausrüstung, zusätzlichen Kleidungsschichten und ausreichend Wasser und Essen. Die Besteigung der Via Ferrata de Chironne ist eine lohnende Erfahrung für erfahrene Kletterer, die gut vorbereitet sind und die Bergwelt respektieren. Wenn Sie sich jedoch Ihrer Fähigkeiten nicht sicher sind, ist es am besten, eine weniger anspruchsvolle Route zu wählen.