Am 28. Juli 2025 verlor die Welt eine ihrer erfolgreichsten Wintersportlerinnen und einen aufstrebenden Star im Bergsteigen. Laura Dahlmeier, eine zweifache Olympiasiegerin im Biathlon, starb bei einem tragischen Felssturz während des Abstiegs vom Laila Peak (6.069 m) im pakistanischen Karakorum-Gebirge.
🏔️ Der letzte Aufstieg
Dahlmeier wurde bei einem Abstieg mit ihrer Kletterpartnerin Marina Eva Krauss, die überlebte und die Behörden alarmierte, in etwa 5.700 Metern Höhe von herabfallenden Steinen getroffen.
Sofort wurden Rettungsmaßnahmen eingeleitet, aber instabiles Wetter und tückisches Gelände verzögerten den Zugang zum Unglücksort.
Als die Teams das Gebiet erreichten, wurden keine Lebenszeichen mehr gefunden. Gemäß Dahlmeiers schriftlichen Wünschen wurde ihr Leichnam nicht geborgen, um das Leben anderer nicht zu gefährden.
🥇 Ein Vermächtnis jenseits des Biathlons
Dahlmeier wurde in Garmisch-Partenkirchen, Deutschland, geboren und gewann bei den Olympischen Spielen 2018 in PyeongChang zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille und holte sieben Weltmeistertitel.
Sie beendete ihre Biathlon-Karriere 2019 im Alter von nur 25 Jahren und begründete dies mit dem Wunsch, neue Leidenschaften zu entdecken. Sie wurde zertifizierte Berg- und Skiführerin und absolvierte bemerkenswerte Aufstiege, darunter Ama Dablam und Great Trango Tower.
Dahlmeier arbeitete auch als TV-Kommentatorin, engagierte sich ehrenamtlich in der Bergrettung und verfasste Bücher über die Natur und die Umwelt.
💬 Würdigungen und Gedenken
Die Internationale Biathlon-Union bezeichnete sie als "eine der größten Athletinnen, die den Biathlon je beehrt haben".
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beschrieb sie als "eine Botschafterin unseres Landes... ein Vorbild für friedliches, fröhliches und faires Zusammenleben über Grenzen hinweg".
Ihre Familie drückte den Rettungsteams Dankbarkeit aus und betonte, dass ihre letzten Wünsche ihren tiefen Respekt vor den Bergen widerspiegelten.
Laura Dahlmeiers Geschichte ist eine von Brillanz, Mut und grenzenloser Neugier. Sie lebte mit Intensität und Zielstrebigkeit – auf Schnee, auf Fels und im Geiste. Ihr Vermächtnis wird auch in Zukunft Sportler und Abenteurer inspirieren.



