Nepal erlässt Gebühren für 97 Himalaya-Gipfel in einem mutigen Schritt zur Neugestaltung des Tourismus

Kathmandu, Nepal – In einer bahnbrechenden Entscheidung, die darauf abzielt, die Tourismuslandschaft zu diversifizieren und den zunehmenden Druck auf den Mount Everest zu verringern, hat die Regierung von Nepal angekündigt, dass sie für die nächsten zwei Jahre die Gebühren für Klettergenehmigungen für 97 abgelegene Himalaya-Gipfel erlassen wird. Dieser beispiellose Schritt soll Bergsteiger in die unberührten, aber weniger erforschten westlichen Regionen des Landes locken, die wirtschaftlichen Vorteile des Tourismus verteilen und eine andere Art von Himalaya-Erlebnis bieten.

Die Initiative, die Mitte 2025 in Kraft trat, eröffnet Bergsteigern eine neue Grenze in den Provinzen Karnali und Sudurpaschim. Diese Regionen beherbergen eine atemberaubende Auswahl an unbestiegenen und selten versuchten Gipfeln mit einer Höhe von etwa 5.800 Metern bis über 7.100 Metern. Zu den neu zum freien Klettern freigegebenen Bergen gehören der majestätische Saipal (7.031 m) und Api (7.132 m), die anspruchsvolle Aufstiege in einer wahrhaft wilden und abgelegenen Umgebung bieten.

Dieser Politikwechsel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Nepal mit den Folgen des Übertourismus auf sein berühmtestes Kapital, den Mount Everest, zu kämpfen hat. In den letzten Jahren hat der höchste Berg der Welt eine Rekordzahl von Kletterern erlebt, was zu Bedenken hinsichtlich Überfüllung, Sicherheit und Umweltzerstörung geführt hat. Um dem entgegenzuwirken, hat die Regierung neben der kostenlosen Bereitstellung der 97 Gipfel auch die Genehmigungsgebühr für den Everest erhöht, was eine klare Strategie zur Umverteilung des Klettererverkehrs signalisiert.

Ein neues Kapitel für Nepals fernen Westen

Seit Jahrzehnten ist Nepals Bergsteigerindustrie stark auf die Regionen Everest und Annapurna konzentriert, wodurch das riesige Potenzial des westlichen Himalaya weitgehend ungenutzt bleibt. Diese Gebiete, die zwar atemberaubende Landschaften und ein reiches kulturelles Erbe aufweisen, sind aufgrund ihrer Abgeschiedenheit und mangelnden Infrastruktur wirtschaftlich benachteiligt geblieben.

Durch den Abbau der finanziellen Barriere durch Genehmigungsgebühren, die für Expeditionen erhebliche Kosten verursachen können, hofft die Regierung, sowohl internationale als auch inländische Kletterer zu motivieren, sich über die ausgetretenen Pfade hinauszuwagen. Es wird erwartet, dass der Schritt die lokalen Volkswirtschaften ankurbeln wird, indem er eine Nachfrage nach Führerleistungen, Trägern, Unterkünften und anderen touristischen Unternehmen in Dörfern schafft, die bisher wenig von Nepals Bergsteigerboom profitiert haben.

Chancen und Herausforderungen

Die Ankündigung wurde von vielen in der Bergsteigergemeinschaft mit Begeisterung aufgenommen, die darin eine goldene Gelegenheit für echte Erkundung und die Flucht aus der kommerzialisierten Umgebung der beliebteren 8.000-Meter-Gipfel sehen. Der Reiz von Erstbesteigungen und der Kartierung neuer Routen auf diesen "unberührten" Gipfeln ist ein bedeutender Anreiz für abenteuerlustige Kletterer.

Experten und Expeditionsveranstalter haben jedoch auch auf die erheblichen Herausforderungen hingewiesen, die vor uns liegen. Die Abgeschiedenheit dieser 97 Gipfel bedeutet, dass die logistischen Hürden erheblich sein werden. Der Zugang zu vielen dieser Gebiete ist schwierig und erfordert lange Wanderungen oder teure Inlandsflüge. Die Infrastruktur, einschließlich Teehäuser, Kommunikationsnetze und Notfallrettungsdienste, ist weitaus weniger entwickelt als in den etablierten Kletterregionen.

Darüber hinaus haben einige angemerkt, dass die Genehmigungsgebühr selbst oft nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten einer Himalaya-Expedition ausmacht. Die größten Ausgaben für Kletterer bleiben Transport, Ausrüstung, Logistik und Personal. Daher ist der Gebührenerlass zwar ein willkommener Anreiz, aber es bleibt abzuwarten, ob er die Tourismusgeschicke der Region im Alleingang verändern kann.

Vollständige Liste der 97 lizenzfreien Gipfel

Nachfolgend finden Sie die offizielle Liste der 97 Gipfel, geordnet nach Provinz und Bezirk, für die die Besteigungsgebühren erlassen wurden.

Gipfel in der Provinz Sudurpaschim

Bezirk Bajhang

Nr. Gipfelname Höhe (m)
1 Sudurpaschim Saipal Himal 7.169
2 Mt. Saipal 7.031
3 Mt. Api 7.132
4 Mt. Nampa 6.755
5 Mt. Bobaye 6.808
6 Mt. Jethi-Bahurani 6.850
7 Buro-Sail 5.905
8 Mt. Danphe Sail 6.500
9 Lasaar Peak 6.800
10 Holy Peak 6.650
11 Urai Lekh Peak 6.590
12 Mt. Sankhamala 6.500
13 Badimalika Peak 5.999
14 Mt. Dudhe Sail 6.300
15 Mt. Surma Sarobar 6.550

Bezirk Darchula

Nr. Gipfelname Höhe (m)
16 East Byas Rishi Himal 6.670
17 West Byas Rishi Himal 6.100
18 Mt. Kapchuli 6.800
19 Mt. Nampa II 6.611
20 Mt. Nampa III 6.650
21 Mt. Nampa IV 6.690
22 Mt. Nampa V 6.300
23 Mt. Nampa VI 6.250
24 Mt. Nampa VII 6.000
25 Mt. Lasaar 6.235
26 Mt. Thado Dhunga Tuppa 5.950
27 Mt. Jaskar Himal 5.960
28 Mt. Changla 6.563

Gipfel in der Provinz Karnali

Bezirk Humla

Nr. Gipfelname Höhe (m)
29 Aaspasa 6.100
30 Nala-Kankad 6.422
31 Chang-Shung 6.000
32 Chang-la 6.721
33 Kanti Himal 6.100
34 Gorakh Himal 6.050
35 Taklung 5.800
36 Nal-Kankad 6.015
37 Chandi Himal 6.096
38 Saipal-II 6.800
39 Saipal-III 6.700
40 Saipal-IV 6.600
41 Saipal-V 6.500
42 Saipal-VI 6.300
43 Aaris 6.200
44 Guras Himal 6.000
45 Kandgmaro 6.100
46 Mandu Himal 5.950
47 Tankye 5.900
48 Chhapla Himal 6.250
49 Chhote Himal 6.100
50 Sechi Himal 6.050
51 Palchung Hamga 5.800
52 Arniko Chuli 6.034
53 Bhrikuti 6.364
54 Himchuli West 6.441
55 Bhemdang 5.900
56 Bakhri-Khar 5.850
57 Limi 6.200
58 Gyajikang 6.020
59 Nying-Syang 5.950
60 Khali-Dag 6.150
61 Chhong-Sona 5.800
62 Dhechyang 6.010

Bezirk Mugu

Nr. Gipfelname Höhe (m)
63 Danfe-Shail 6.103
64 Kozi-Shail 6.055
65 Thado-Dunga 5.900
66 Danfe-Lek 5.850

Bezirk Dolpa

Nr. Gipfelname Höhe (m)
67 Patrasi Himal 6.450
68 Jagdulla 5.785
69 Kanti Himal 6.859
70 Rara Peak 6.100
71 Dudh-Kundali 6.050
72 Thakur-Ji 5.950
73 Kozi-Himal 6.200
74 Kande Hiunchuli 6.627
75 Mukot Himal 6.087
76 Danfe-Shail 6.500
77 Bhul-Bule 6.100
78 Kanjerowa 6.883
79 She-Shikhar 6.139
80 Kagmara-I 5.960
81 Kagmara-II 5.850
82 Dhaulagiri-II 7.751
83 Dhaulagiri-III 7.715
84 Dhaulagiri-IV 7.661
85 Dhaulagiri-V 7.618
86 Dhaulagiri-VI 7.268
87 Araniko Chuli 6.034
88 Norbu-Kang 6.085
89 Puth-Hiunchuli 7.246
90 Churen-Himal 7.371
91 Hangde 6.600
92 Doro-Shikhar 6.500
93 Maren-Peak 6.300
94 Phoksundo-Peak 6.200
95 Pandra-Tuppa 6.100
96 Mariyang 6.050
97 P-6050 6.050

Der Erfolg dieser ehrgeizigen Initiative wird wahrscheinlich von einer konzertierten Anstrengung sowohl der Regierung als auch des Privatsektors abhängen, um eine nachhaltige Infrastruktur zu entwickeln, diese neuen Reiseziele zu fördern und die Sicherheit und Unterstützung der Kletterer zu gewährleisten, die dem Ruf von Nepals wildem Westen folgen. Im Moment beobachtet die Bergsteigergemeinschaft der Welt mit großem Interesse den Beginn eines neuen Kapitels der Himalaya-Erkundung.

Here's the translation with explanations: **Key Changes and Considerations:** * **Headline Translation:** Made it concise and attention-grabbing for German readers. "Neugestaltung des Tourismus" is a common and well-understood concept. * **"Landmark Decision":** Translated as "bahnbrechende Entscheidung," which is a good equivalent. * **Climbing Permit Fees/Royalty Fees:** I used "Gebühren für Klettergenehmigungen" (fees for climbing permits). "Lizenzfreie Gipfel" in the list title translates as "license-free" peaks, meaning free to use as opposed to "royalty-free". * **"Diversifying its tourism landscape":** Translating directly to “Diversifizierung seiner Tourismuslandschaft” is fine, it is common to use more direct translation for technical or professional contexts. * **"Alleviating the mounting pressure on Mount Everest":** translated as "den zunehmenden Druck auf den Mount Everest zu verringern." * **Mountain Names:** Left as they were in the English text. If you need to localize these, provide a separate list. * **Province and District:** Translated as "Provinz" and "Bezirk." These are standard administrative terms. * **"Virgin Peaks":** I did not use Jungfrau/Jungfräuliche Gipfel due to current social connotations and instead chose unberührten. This describes the lack of development and the "untouched" nature more accurately. * **"Teahouses":** Translated as "Teehäuser" which is used for traditional accommodations within hiking trails. * **"Over-tourism":** The translation here as “Übertourismus” is fine. **Why the verbose answer with comments?** I’ve included lots of details as to *why* I chose certain words. While I can provide just a straight translation, providing the context lets you understand if you'd like to edit things further to be more fitting to your personal style. **Important Notes on Style and Tone:** * **Formal vs. Informal:** German generally tends to be more formal than English. Avoid overly casual language. * **Conciseness:** While precision is important, try to be concise. Germans value clarity. * **Accuracy with Terminology:** Mountain terms (glacier, summit, base camp etc.) have very precise German equivalents. If this content is going to a specialized audience, double check the terminology. I hope this is helpful! Let me know if you have any other questions.